In den letzten Jahren hat sich die Mikromobilität in Deutschland stark entwickelt. Besonders das E-Scooter Sharing ist in deutschen Städten wie Berlin, München, Hamburg und Köln längst Teil des alltäglichen Straßenbilds. Doch wie groß ist der Markt eigentlich? Wie viel Umsatz wird generiert – und welche Trends bestimmen die kommenden Jahre?
Dieser Blogartikel analysiert das Marktvolumen des E-Scooter Sharing in Deutschland 2025, vergleicht aktuelle Zahlen, beleuchtet Chancen und Herausforderungen und wagt einen Blick in die Zukunft.
Marktvolumen E-Scooter Sharing in Deutschland
Laut Statista Mobility Market Insights wird das Marktvolumen des E-Scooter Sharing in Deutschland im Jahr 2025 auf rund 191 Millionen US-Dollar geschätzt. Dies entspricht einer jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von ca. 3,54 % im Zeitraum 2025–2030.
Zur Einordnung:
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2019: Erste Anbieter wie Tier, Lime und Circ starteten großflächig in deutschen Metropolen.
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2022: Rund 193.000 Leih-E-Scooter waren im Einsatz, davon allein 40.900 in Berlin.
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2025: Konsolidierter Markt, stärkere Regulierung, weniger Anbieter – dafür nachhaltigeres Wachstum.
Regionale Unterschiede – Wo wächst der Markt am stärksten?
Nicht alle Städte in Deutschland entwickeln sich gleich.
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Berlin: Größter E-Scooter-Markt mit fast 41.000 Geräten.
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München: Führend bei regulierten Abstellflächen (675 Stellplätze ab 2026).
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Hamburg: Fokus auf Integration in den ÖPNV.
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Gelsenkirchen: Strenge Regeln führten sogar zum Rückzug von Anbietern wie Bolt.
Treiber für das Wachstum
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Nachfrage nach nachhaltiger Mobilität – Junge Menschen verzichten zunehmend auf das Auto.
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Tourismus in Großstädten – Besonders Berlin und Köln profitieren vom Kurzstreckentourismus.
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Klimaziele der Bundesregierung – Förderung von CO₂-armen Mobilitätsformen.
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Digitale Plattformen & Apps – Verbesserte Nutzerfreundlichkeit durch Anbieter-Apps.
Herausforderungen des Marktes
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Regulierung: Strenge Parkregeln (z. B. Geofencing, Pflicht-Stellflächen).
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Konsolidierung: Fusionen (z. B. Tier + Dott) zeigen, dass nicht jeder Anbieter profitabel ist.
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Wettbewerb mit ÖPNV & Fahrrad: Nutzer entscheiden situativ zwischen Scooter, Bus, Bahn oder Leihrad.
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Nachhaltigkeit: Diskussion über Lebensdauer der Scooter und ihre Ökobilanz.
Prognose bis 2030
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Marktvolumen: Prognostiziert auf über 230 Millionen USD bis 2030.
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Nutzerzahlen: Steigen bis 2030 auf über 15 Millionen aktive Nutzer in Deutschland.
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Anbieterstruktur: Weniger Player, mehr Kooperationen mit ÖPNV.
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Technologie: Verbesserte Akkulaufzeiten, IoT-gestützte Wartung, E-Scooter mit Blinkern & GPS.
Vergleich: Deutschland vs. Europa
Land | Marktvolumen 2025 (USD) | Besonderheit |
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Deutschland | ~191 Mio. | Regulierte Stellflächen, hohe Dichte in Großstädten |
Frankreich | ~250 Mio. | Paris als Leitmarkt, aber strenge Regeln seit 2023 |
Spanien | ~120 Mio. | Starker Tourismusfaktor |
Italien | ~100 Mio. | Wachstumsmarkt, aber hohe Unfallzahlen |
Fazit
Das E-Scooter Sharing Marktvolumen in Deutschland wächst 2025 stabil weiter, wenn auch langsamer als in der Boom-Phase 2019–2021. Während die Nutzerzahlen steigen, bleibt die Profitabilität der Anbieter eine zentrale Herausforderung. Klar ist: Städte wie Berlin und München prägen den Markt, während kleinere Städte strengere Regeln setzen.
Für Verbraucher bedeutet das: mehr Komfort, mehr Sicherheit und eine breitere Integration in den urbanen Verkehr. Für Anbieter heißt es dagegen: fokussieren, effizient wirtschaften und nachhaltige Flotten betreiben.
❓ FAQ – Häufige Fragen zum E-Scooter Sharing Marktvolumen Deutschland
1. Wie groß ist das Marktvolumen von E-Scooter Sharing in Deutschland 2025?
👉 Rund 191 Millionen USD, laut Statista.
2. Welche Städte sind führend im E-Scooter Sharing?
👉 Berlin, München, Hamburg, Köln.
3. Welche Anbieter dominieren den Markt?
👉 Tier (Fusion mit Dott), Lime, Bolt (teilweise Rückzug).
4. Wie entwickelt sich der Markt bis 2030?
👉 Prognostiziertes Volumen: über 230 Millionen USD, steigende Nutzerzahlen und stärkere Integration in ÖPNV.
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